US-Notenbank entwickelt digitale Zentralwährung
Mit einer neuen Zentralbankwährung will die US-Notenbank den Transfer zwischen Banken beschleunigen.
New York. – Die neue Digitalwährung CBDC könnte den digitalen Finanzmarkt revolutionieren. Das Ziel: „Das Abwicklungsrisiko bei grenzüberschreitenden, währungsübergreifenden Transaktionen zu verringern.“ Das als „Project Cedar“ bekannte Projekt läuft über die Blockchain-Technologie, die sowohl sichere als auch schnelle Transaktionen ermöglicht. Nicht nur die Europäische Zentralbank, sondern auch die Bank of Japan und die Bank of England haben in der Vergangenheit ähnliche Projekte vorgestellt. Das Projekt der EU soll zukünftig die privaten Zahlungen der Europäer kontrollieren und für die kleinsten Zahlungen geeignet sein.
Komfort ohne zu viel Freiheit?
Die Banken reagieren mit den Digitalwährungen auf die populären Kryptowährungen, die sie jedoch kontrollieren können. Würde ein großer Teil der Bevölkerung auf diese zur alltäglichen Nutzung umsteigen, würden die Zentralbanken wichtigen Einfluss auf die Volkswirtschaften verlieren. Kritiker erkennen jedoch noch ein anderes Problem. Sie sehen in Projekten wie „Cedar“ den Anfang einer Bankenrevolution. Die neue Digitalwährung CBDC könnte sich zu einem „neuen Dollar“ entwickeln und der US-Regierung erhebliche Kontrolle über ihre Bürger und deren finanzielle Mittel ermöglichen. Bereits im März unterzeichnete Präsident Biden eine Executive Order, die derartige Gesetze legitimieren könnte.
