Mit einer Kalenderaktion vor Grazer Schulen will die Freiheitliche Jugend ein Zeichen gegen ideologische Strömungen im Bildungsbereich setzen. Der Fokus liegt dabei unter anderem auf der Bewahrung regionaler Identität.
Ein unscheinbarer Wettbewerb um das Motiv des 500-Rubel-Scheins entlarvt die politischen Bruchlinien eines Landes, das seine Symbole nicht mehr erkennt. Wie Ilia Ryvkin darlegt, macht ausgerechnet das sichtbar, welche Kräfte heute tatsächlich an den inneren Linien Russlands ziehen.
Ausgehend vom Schlagabtausch zwischen dem brandenburgischen AfD-Abgeordneten Dominik Kaufner und polnischen Vertretern über historische Fragen beleuchtet Fabian Walch die tieferliegenden Ursachen des Streits.
Die stellvertretende Vorsitzende des Bundes der Polen in Deutschland e.V., Anna Wawrzyszko, nimmt Stellung zu den geschichtspolitischen Ausführungen des erinnerungspolitischen Sprechers der AfD-Fraktion im Landtag Brandenburg, Dominik Kaufner. Dieser habe in seiner Antwort an den polnischen Abgeordneten Krzysztof Bosak aus ihrer Sicht unhaltbare historische Thesen vertreten.
Geschichte wird nicht mehr gedeutet, sondern diszipliniert. Wer Herkunft und Vergangenheit als Quelle von Identität begreift, gilt nicht als gefestigte Persönlichkeit, sondern macht sich verdächtig. FREILICH-Redakteur Mike Gutsing kritisiert den Umgang mit unserer Vergangenheit.
Der erinnerungspolitische Sprecher der AfD im Landtag Brandenburg, Dominik Kaufner, hat mit einer Replik auf Äußerungen des polnischen Abgeordneten Krzysztof Bosak reagiert. Darin kritisiert er die historische Darstellung Polens und fordert eine ehrliche Betrachtung der Vorkriegsjahre. FREILICH dokumentiert Kaufners ausführliche Antwort.
Der britische Komiker Lenny Henry fordert von Großbritannien Reparationen in schwindelerregender Höhe für die Verbrechen der Sklaverei. Seine Begründung: Nur so könne das Land seiner Meinung nach endlich „moralische und spirituelle Heilung“ erfahren.
Wie sieht Russland aus, wenn man nicht durch den Filter des Kremls oder der westlichen Medien blickt? Eine AfD-Veranstaltung mit dem russischen Germanisten Filip Fomitschow bot Raum für eine unideologische, kritische und zugleich versöhnliche Perspektive.
Mit Blick auf den 8. Mai kritisiert Nikolaus Kramer den ritualisierten Schuldkult und fordert stattdessen ein souveränes Gedenken, das das eigene Leid nicht verschweigt und nicht reflexhaft Siegernarrative übernimmt.
Auf X fordert der Chefredakteur des Compact-Magazins eine Wiederbesetzung Deutschlands durch die USA und Russland – vollständig legitimiert durch die Anwendung der Feindstaatenklausel. Es sind politisch unsichere Zeiten, aber auch die Hoffnung auf Erlösung hat ihre Grenzen, meint FREILICH-Autor Mike Gutsing.