Die Diskussion zwischen dem AfD-Abgeordneten Kaufner und Wawrzyszko zur deutsch-polnischen Geschichte geht in die nächste Runde. In ihrer neuen Replik betont Wawrzyszko die Bedeutung historischer Präzision und übt Kritik an ihrer Meinung nach zu vereinfachenden Deutungen.
Die deutsch-polnische Debatte über historische Schuld und Verantwortung reißt nicht ab. Dominik Kaufner kritisiert die einseitige polnische Erinnerungspolitik und fordert eine ehrliche Auseinandersetzung auf Augenhöhe.
Während Berlin auf Konfrontation setzt, lebt in Russland die stille Achtung vor der deutschen Gedenkkultur weiter. Eine AfD-Anfrage zeigt, dass die Kriegsgräberfürsorge trotz der politischen Eiszeit ein letzter Ort der deutsch-russischen Verständigung ist.
Finanzielle Engpässe und mangelnde politische Unterstützung setzen das Oberschlesische Landesmuseum in Ratingen unter Druck. Der Vorstand hat beschlossen, das Museum in das Ruhrmuseum Essen zu verlegen.
Anlässlich des 80. Jahrestag des Kriegsendes fordert Frank-Christian Hansel eine grundlegende Korrektur der deutschen Erinnerungspolitik. Auschwitz, Totalitarismus und die blinden Flecken der deutschen Erinnerungskultur – eine Abrechnung mit moralischen Phrasen und Gedenkritualen.
Die Haltung der AfD Sachsen zum Auftritt des russischen Botschafters bei einer Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkrieges stößt weiterhin auf heftigen innerparteilichen Widerspruch, so auch bei Dominik Kaufner.
In Berlin spitzt sich der Streit um das Turnvater-Jahn-Denkmal in der Hasenheide weiter zu. Grüne und Linke wollen die Statue am liebsten ganz entfernen und eine neue Symbolfigur ins Zentrum rücken. Von der AfD kommt Kritik.
In Königsberg wird die Diskussion um deutschsprachige Straßenschilder immer lauter. Ein Beispiel ist der Fall von Waleri Demenok, der sich gegen die Entfernung eines historischen Schildes wehrt.
Im Rechtsstreit zwischen der AfD und der Stiftung Buchenwald entschied das Gericht: Politische Äußerungen sind erlaubt, direkte Wahlempfehlungen nicht.
Der AfD-Politiker Rüdiger Lucassen hat kürzlich dazu aufgerufen, sich mit der eigenen Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Im Gespräch mit FREILICH erklärt er, was ihn dazu bewogen hat und wie er die Bedeutung der historischen Aufarbeitung für die jüngeren Generationen einschätzt.