Freilich #36: Ausgebremst!

Brisanter Fund vor linker Demo: Das wurde im Schwarzenberger Antifa-Zentrum entdeckt

Kurz vor dem Schwarzenberger Festwochenende sorgt ein unerwarteter Zwischenfall im Umfeld der angekündigten Antifa-Demonstration für erhebliche Unruhe. Insbesondere ein Fund in einem örtlichen Zentrum wirft neue Fragen über das Ziel und den Charakter der geplanten Demonstration auf.

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Brisanter Fund vor linker Demo: Das wurde im Schwarzenberger Antifa-Zentrum entdeckt

Kürzlich gelang es Abgeordneten der Freien Sachsen, einen Blick ins örtliche Antifa-Zentrum in Schwarzenberg zu erhaschen.

© Freie Sachsen

Schwarzenberg. – Am 13. Dezember richtet sich traditionell der Blick des Erzgebirges nach Schwarzenberg. Der Weihnachtsmarkt und die Bergparade zählen zu den kulturellen Höhepunkten der Region und locken jährlich Tausende Besucher an. „Unser Schwarzenberger Weihnachtsmarkt mit der traditionellen Bergparade als Höhepunkt ist ein besinnliches, friedliches und vor allem unpolitisches Fest.“ Mit diesen Worten warnte Bürgermeister Ruben Gehart im Vorfeld bereits vor Störungen durch eine angekündigte Antifa-Demonstration.

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Linken-Abgeordnete meldete Versammlung an

Die Anmeldung der Demonstration unter dem Titel „Die Staatsmacht in die Schranken weisen“ erfolgte durch die Landtagsabgeordnete Juliane Nagel (Die Linke). Die Organisation übernimmt die Gruppierung Spektrum 360, die in den Sozialen Netzwerken massiv mobilisiert. Besonders brisant: Die Versammlung findet am 13.12. statt und beginnt um 13:12 Uhr. Das Datum und die Uhrzeit markieren dabei den internationalen „ACAB-Tag“. Die Ziffernfolge 1312 gilt als Code und steht für „All Cops are Bastards“ (ACAB). Da zu diesem Zeitpunkt traditionell auch die Sonderzüge voller Familien und Touristen eintreffen, gibt es an der Demonstration starke Kritik.

Demonstration wurde genehmigt

Mehrere Wochen lang war zunächst unklar, ob die Versammlungsbehörde die Demonstration zulassen würde. Nun steht fest: Die Demonstration findet statt. Laut Behörde konnten „Untersagungsgründe etwa infolge konkreter Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Vorfeld nicht festgestellt werden“. Somit darf die von Nagel für Spektrum 360 angezeigte Versammlung „unter Auflagen durchgeführt werden“.

Zu diesen Vorgaben zählen eine Route durch die Neustadt, Abstandsgebote zum stattfindenden Weihnachtsmarkt, ein Alkoholverbot und eine Begrenzung der Lautstärke. Offiziell heißt es, eine Beeinträchtigung der Bergparade sei „weitgehend unwahrscheinlich“. Dennoch soll der Aufzug bis 18 Uhr dauern, also eine Stunde über den Beginn der Parade hinaus.

Brisanter Fund und Kritik an Entscheidung

Die Freien Sachsen reagierten empört auf die Entscheidung und erklärten auf X, der CDU-Landrat habe den „Antifa-Hassmarsch“ in Schwarzenberg trotz Waffenfunden genehmigt. Dieses Vorgehen sei „ein klares Signal, was das Ziel dieses Aufmarsches“ sei. Besonders kritisiert wird, dass der Aufzug trotz des großen Besucherandrangs stattfinden darf und damit einen „Ausnahmezustand in der ganzen Stadt schaffen“ würde.

Zuvor hatten die Freien Sachsen schon ein Video in den Sozialen Medien geteilt, das Einblicke in das örtliche Antifa-Zentrum am Vereinsgelände des Atomkinder e.V. gab. Das Ziel sei ursprünglich lediglich gewesen, die Organisatoren der Demonstration zu konfrontieren und zur Rede zu stellen, erklärt Stefan Hartung, Kreisrat der Freien Sachsen. Vor Ort angekommen, seien dann alle Tore und Türen offengestanden.

Unerwartete Begegnung und hektische Szenen

In dem Video ist zu sehen, wie die Gruppe um Hartung das Gebäude schließlich betritt. Dort stieß sie auf Gegenstände, die sie als problematisch einstufte, darunter eine Kiste mit Fahnenknüppeln, also langen Holzstöcken, an denen eine kleine Stofffahne angebracht ist. Laut Auffassung der Polizei würden diese als Bewaffnung gelten und seien auf Demonstrationen verboten. Da die Ausrüstung gemeinsam mit Bannern dort lag, schlussfolgerte die Gruppe, dass die Gegenstände für die Demonstration bestimmt sind.

Während des Rundgangs stieß schließlich doch ein Bewohner zur Gruppe und wurde direkt angesprochen. Der Mann forderte die Gruppe um Hartung allerdings auf, das Gebäude umgehend zu verlassen, und schloss die Tür hinter sich. Der Kreisrat und die anderen Männer verließen daraufhin das Gebäude. Zwei Vermummte, die die Gruppe der Freien Sachsen zunächst ein Stück verfolgten, verschwanden schließlich ebenfalls im Zentrum. Sie verschlossen alle Türen und Tore, nachdem die Freien Sachsen noch einmal den Versuch unternommen hatten, die Anwesenden zur Rede zu stellen.

Wie viele linke Demonstranten am Samstag tatsächlich in Schwarzenberg aufmarschieren werden, ist unklar. Die Anmelder selbst rechnen zwar mit bis zu 200 Teilnehmern, in den Sozialen Medien wurde am Dienstag jedoch bereits darauf hingewiesen, dass etwa die Anreise aus Leipzig mit dem Bus zur Demo aufgrund zu weniger Anmeldungen ausfällt.

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