AfD-Abgeordneter Weyel hält an „Skandal“-Aussage fest

Bei einer Fraktionsveranstaltung in Berlin streamte die AfD auf der Kurzvideo-Plattform TikTok. Ein missverständlicher Satz nach Ende der Veranstaltung brachte dem AfD-Politiker Harald Weyel einen „Skandal“ ein.
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AfD-Abgeordneter Weyel hält an „Skandal“-Aussage fest

Bild: Harald Weyel

Bei einer Fraktionsveranstaltung in Berlin streamte die AfD auf der Kurzvideo-Plattform TikTok. Ein missverständlicher Satz nach Ende der Veranstaltung brachte dem AfD-Politiker Harald Weyel einen „Skandal“ ein.

Berlin. – In einem Interview mit der TAGESSTIMME erklärte AfD-Bundestagsabgeordneter Prof. Harald Weyel seine Äußerungen. Als sein Parteifreund einen „dramatisch[en]“ Winter vorhersagte, antwortete Weyel mit: „Man muss sagen: hoffentlich.“ Er setze mit folgender Aussage nach: „Wenn es nicht dramatisch genug wird, geht es so weiter wie immer“. Ein Skandal entbrannte daraufhin um die vermeintlichen Krisenbefürworter der AfD.

Im Gespräch mit der TAGESSTIMME erläuterte Weyel seine Aussagen. Nicht die Krise selbst erhoffe er sich, jedoch ermögliche sie die „Desillusionierung [der] verantwortlichen politischen Eliten“. Daraus entstehen Chancen für die AfD.

Weyel bleibt eisern

Er würde das Gesagte aus „pädagogischen Gründen“ wiederholen, so Weyel. Die AfD stehe für eine „aufgeklärte, realitätsorientierte Politik“, die einen Gegenentwurf zu der krisenerzeugenden Politik der Regierungen darstelle. Auf die Frage, ob er in Zukunft darauf achten werde, sämtliche Mikrofone zu deaktivieren, antwortete er: „Ich werde auch in Zukunft darauf achten, dass immer mindestens ein Mikrofon eingeschaltet ist, wenn mir eine pointierte Aussage einfällt, die ich einfangen will. Dieses Mikrofon muss aber nicht immer mit einem Livestream verbunden sein.“


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Harald Weyel: „Ich würde den Satz aus pädagogischen Gründen wiederholen“ (10.09.2022)

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