Retter in Not

Wenn Rettung eine andere Bedeutung erhält

In seinem Kommentar nimmt Philipp Lemm Bezug auf das gestiegene Gewaltpotenzial rund um Neujahr, das – wie unlängst in Berlin – vor allem von migrantischen Bürgern ausgeht und unter dem letztlich viele Einsatzkräfte und Mitarbeiter in Krankenhäusern zu leiden haben.

Kommentar von
15.1.2023
/
3 Minuten Lesezeit
Wenn Rettung eine andere Bedeutung erhält
Philipp Lemm

Seit etlichen Jahren kommt für viele Menschen vor dem Neujahrsfest keine großartige Feierlaune mehr auf. Wenn doch, dann allerdings nur gemäßigt und definitiv mit einem bitteren Beigeschmack. Ganz besonders für Rettungskräfte und Klinikpersonal. Es geht dabei nicht um die alljährliche Debatte, ob Feuerwerk gut oder schlecht für Flora und Fauna sei, Silvester ein Frönen der niedersten menschlichen Triebe darstellt oder heute noch mehr als einen hedonistischen, nämlich kulturellen Hintergrund innehat. Nicht einmal in diesem speziellen Fall, dass man als Schichtdienstler fern seiner Liebsten ist. Der Blick richtet sich vielmehr auf die Gewaltproblematik innerhalb dieser Nacht und dieser Gesellschaft. Es ist weder ein Einzelfall, noch lokal begrenzt. Von kleineren Städten bis zu Großstädten durchzieht sich der beißende Gestank von Gewalt, Zerstörung und Verachtung.

Von dort, wo diese niedersten Erscheinungen menschlicher Natur stammen, entspringen diese Tatsachen nicht aus dem Unerwartbaren, Unzusammenhängenden, Abstrakten … sie sind das Resultat der jahrzehntelangen BRD-Politik. Es sind die multikulturell geprägten Parallelgesellschaften, mit afrikanischem und nahöstlichem Migrationshintergrund! Ein effektives Handeln besteht gewiss schon mal darin, die Täter klar zu benennen. Dahingehend scheitert die hiesige, führende Politik- und Pressekaste natürlich schon rigoros, würde dies doch eine Konfrontation mit ihrem linksliberalen Weltbild bedeuten. Bei Weitem aber würde dies nicht ausreichen, um solche schwerwiegenden Gefahren zu bannen. Neben der Tatsache, dass Polizei und Justiz die Täter endlich wieder ohne ideologische Scheuklappen eindeutig erfassen und beschreiben dürfen, geht es im anschließenden Fall – in Bezug auf die Höhe und Art der Strafen – um eine noch präzisere Differenzierung.

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Angehörige, die beruflich in einem der Rettungszweige tätig sind, stehen in der Regel in einer deutlich strengeren dienstlichen Pflicht aufgrund ihres aktiven Schaffens am Menschen. Daher sollten sie im Gegenzug – sofern sie Geschädigte abgeben – auch rechtlich mehr gestärkt werden. Es muss endlich von staatlicher Seite – in Kooperation mit den Arbeitgebern und Bundesverbänden/Gewerkschaften – adäquat und wirkungsvoll gehandelt werden, indem beispielsweise ein zentrales Melderegister etabliert wird. Neben dieser Möglichkeit, Vergehen, gleich welcher Art, zu erfassen und auszuwerten, kann man dem Ausmaß ein öffentlichkeitswirksames Gesicht verleihen und die etablierte Politik zu Taten drängen.

Ebenfalls wäre es denkbar, dass Berufsverbände oder Gewerkschaften diese Aufgabe übernehmen könnten. Hier liegt allerdings ein Teil der gesamten Problematik zugrunde. Diese Verbände (zum Beispiel Verdi) sind durch Macht und Korruption so zerfressen und durchdrungen, dass sie – realiter betrachtet – die gegenwärtigen Zustände mit hervorgebracht haben. Als einzelner betroffener Arbeitnehmer ist man in dieser durchweg globalisierten Zeit fernab jeder sich durchsetzungsfähigen Machtposition. Die Schaffung einer spezialisierten berufsübergreifenden Organisation nach einem korporativen Vorbild mit entsprechenden Kontrollgremien bietet durchaus die Möglichkeit, sowohl dem Arbeitnehmer wie auch dem Arbeitgeber gleichermaßen Unterstützung zu gewähren.

Gewerkschaften neu denken!

Anhand einer idealen Organisation, Verwaltung und administrativen Struktur bleiben Debatten für gehaltstechnische Verbesserungen nicht aus. Aktuell existieren nur Gefahren-/ Sicherheitszulagen auf freiwilliger Basis. Es gibt keine einheitliche Regelung. Die Aufrüstung von Material, Gerätschaften, Inventar und die weitere spezialisierte Schulung von Personal beruhen nur auf tagespolitischer Agenda und sind primär kurzfristige Ziele beziehungsweise Lösungen. Verbleibt es dabei, verwischt es den Blick für die allgemeine Notlage unseres Landes. Wird nur noch in kurzen Etappen eingegriffen, führt diese Eskalationsspirale in den Kollaps.

Der Stärke des homogen auftretenden migrantischen Machtblocks kann nicht allein mit der materiellen Zurüstung der eigenen Seite entgegengetreten werden. Rettungspersonal und Notfallmedizin leiden bereits unter gänzlich anderen Fehlentscheidungen dieser Politik. Ihr jetzt also noch einen paramilitärischen Anstrich zu verleihen, obliegt nicht dem Sinn und Zweck dieser Institution. Vielmehr zeigt sich hier erneut, im moralischen und religiös/ideologischen Gebaren des überdurchschnittlich muslimisch geprägten Gemenges, die Verachtung unserer ursprünglichen und urtümlichen Lebenssubstanz und erst recht der gegenwärtigen liberaler „Werte“. In der deutschen und europäischen Denkart stellt es durch die linear historischen Entwicklungsprozesse ein Unding und eine Tugendlosigkeit dar, medizinische und insbesondere zivile Hilfskräfte zu attackieren.

Gewiss haben der gesellschaftliche Zerfall und der menschlich-zivilisatorische Abstieg in Europa nicht erst mit 2015 und der damit einhergehend desaströsen Migrationspolitik eingesetzt. Individuelle und organisierte physische Gewalt ist seitdem definitiv explodiert und innerhalb der Gesundheitsbranche einzigartig. An Panzerglas und privaten Sicherheitsdiensten wurde sich gewöhnt; traurigerweise wird es mit den Zuständen auf der Straße nicht anders aussehen. Mit dieser Betrachtungsweise hinsichtlich der gesamtgesellschaftlichen Realität sind alle Initiativen für bessere Arbeitsbedingungen – ergo auch finanzieller Art – schön und gut, sofern sie eben nicht auf die Therapierbarkeit von Symptomen hinzielen. Um dieser Situation und Entwicklung also langfristig Herr zu werden, muss man die Täter und Milieus klar benennen, ihre Strukturen zerschlagen und exekutiv wie judikativ alle verfügbaren Mittel nutzen. Demzufolge gehört auch das Abschieben aller illegalen Personen zum Repertoire dazu. Verbleibt man beim kritisch objektiven Blick auf diese Politik, werden einmal jährlich gewünschte gute Vorsätze nicht ausreichen. Auch zukünftig wird es leider wohl mehr Ballern als Böllern.


Zur Person:

Philipp Lemm, 1996 geboren, stammt aus Mecklenburg-Vorpommern und arbeitet als Krankenpfleger in der Notfallmedizin. Er ist schon seit seinem 16. Lebensjahr politisch aktiv. Seine Interessen liegen dementsprechend beim politischen Vorfeld und berufs- beziehungsweise leidenschaftsbedingt beim Gesundheitswesen.

Die in Gastbeiträgen geäußerten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors wieder und entsprechen nicht notwendigerweise denen der Freilich-Redaktion.