Polizeivideo: Eskalation in Wien ging von Jungsozialisten aus

Die Polizei Wien veröffentlichte am Montag einen brisanten Videomitschnitt von einem Zustammenstoß zwischen Teilnehmern eines Infostandes der Sozialistischen Jugend und jenen einer patriotischen Griechenland-Solidemo. 
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Wien. – Die Geschehnisse ließen die Wogen hochgehen, schnell hatten sich diverse Akteure festgelegt. Die Eskalation der Situation konnte scheinbar nur auf Identitären-Chef Martin Sellner und seine Begleiter zurückgehen. Einige wie der linke Publizist Robert Misik forderten wegen des vermeintlichen rechten Angriffs auf einen Infostand sogar ein Identitären-Verbot. Nun stellt sich endgültig heraus: In Wirklichkeit passierte der Vorfall nämlich genau anders herum, als etwa von der Sozialistischen Jugend (SJÖ) selbst dargestellt.

Videosequenz beweist: Angriff ging von Linken aus

Wie die Tagesstimme bereits am Samstag berichtete, gab es einige Indizien, die darauf schließen ließen, dass die Gewalt tatsächlich von linker Seite ausging. Zudem konnten wir anhand exklusiv vorliegender Leaks aus einem internen SJ-Chat nachweisen, dass die SPÖ-Vorfeldorganisation offenbar ganz gezielt mit autonomen Antifa-Gruppen gemeinsame Sache machte, obwohl einige Medien wie etwa die Heute davon sprachen, dass eine solche Verabredung keinesfalls stattgefunden hätte. Die SJ beteuerte sogar, Teilnehmer ihrer Kundgebungen seien niemals in Vermummung zu sehen.

Nun beweist die Wiener Polizei mit einem Video ein für alle Mal: Personen lösen sich aus der linken Kundgebung heraus und greifen ganz unvermittelt Sellner und seine Begleiter an. Das Material dokumentiert dabei sowohl die Tritte von vermummten Teilnehmern als auch die Entwendung eines Lautsprecherwagens. Außerdem lässt die etwa zweiminütige Sequenz vermuten, dass eine angebliche Pfefferspray-Attacke eines patriotischen Aktivisten möglicherweise in einer Notwehrsituation erfolgte. Auch ein in sozialen Medien behaupteter Angriff mit einer Stichwaffe geht aus dem voröffentlichten Material nicht hervor.

 

Die Tagesstimme: Korrektiv gegen bequeme Narrative

Es sind gerade Geschichten wie diese, welche zeigen, wie wichtig unabhängige, patriotische Medien als Korrektiv innerhalb der Medienlandschaft sind. Während zahlreiche Leitmedien in diesem Fall einfach – mittlerweile widerlegte – Behauptungen unkritisch übernahmen, hinterfragen freie Medien wie die Tagesstimme bequeme Narrative stets schonungslos. Wer uns dabei unterstützen will, weiterhin die Lücken in der herkömmlichen Berichterstattung zu schließen kann dies >>hier<< tun.


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