Die Unternehmer in Südthüringen haben genug von den etablierten Parteien. Eine neue Umfrage zeigt, dass 60 Prozent eine Beteiligung der AfD an der nächsten Landesregierung befürworten.
Industrie in der Krise, öffentlicher Dienst im Aufschwung: Während die Wirtschaft schwächelt, boomt der öffentliche Sektor. Was bedeutet dies für die Zukunft des Arbeitsmarktes?
Der Auftragsmangel in Deutschland verschärft sich weiter und belastet zunehmend die Wirtschaft, insbesondere in der Industrie. Auch der Dienstleistungssektor sowie die Metall- und Elektroindustrie sind stark betroffen. Die AfD spricht von einem hausgemachten Strukturproblem.
Die AfD Thüringen hat am Montag ihr Programm für die Landtagswahl im Herbst vorgestellt. Darin fordert sie unter anderem eine Entlastung von Unternehmen und eine Gründerprämie von bis zu 20.000 Euro.
In den letzten Jahren ist das Leben in vielen Ländern teurer geworden, darunter leidet auch die Autoindustrie. Schuld daran sei aber nicht der Krieg in der Ukraine, sagt Roman Haider im Gespräch mit FREILICH. Vielmehr sieht er die Ursache für diese und andere Probleme im „Green Deal“ der EU.
Die wirtschaftliche Situation in Deutschland wirft bei den Unternehmen zunehmend Zukunftsfragen auf. Erste Hersteller planen bereits ins Ausland abzuwandern.
Deutschland ist als Industriestandort nicht mehr attraktiv. Viele Unternehmen verlagern deshalb ihre Produktion in Länder wie China, die USA oder nach Osteuropa, so Jurij Kofner in seinem Kommentar, weil dort die Produktionskosten aufgrund niedriger oder nicht vorhandener CO2-Preise deutlich niedriger sind. Doch nicht nur die Industrie, auch die einzelnen Haushalte bekommen die CO2-Bepreisung zu spüren.
Deutschland, das einst als industrielles Kraftzentrum galt, schneidet in diesem Jahr beim Wirtschaftswachstum unter den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt am schlechtesten ab.
Frans Timmermans, Kommissions-Vize der EU, zeigt sich technologisch offen: „Wenn man sagt, mit E-Fuels können wir Autos ohne CO2-Ausstoß bauen, dann muss man das versuchen.“ Dem Niederländer geht es darum, „dass ab 2035 nur noch Autos gebaut werden dürfen, die kein Kohlendioxid mehr ausstoßen.“ Wie ist die Meinung Timmermans einzuordnen? FREILICH sprach mit dem verkehrspolitischen Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Obmann im Verkehrsausschuss Dirk Spaniel.
Die Auftragseingänge in der Industrie steigen trotz Erwartungen von Ökonomen im April nicht. Vielmehr könnte der Abwärtstrend in den folgenden Monaten anhalten.