„Hitzeaktionsplan“: Grüne fordern Vorbereitung auf künftige Hitzewellen

Die Grünen fordern während der aktuellen Hitzewelle in Deutschland einen Aktionsplan, um in Zukunft negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung zu verhindern.
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„Hitzeaktionsplan“: Grüne fordern Vorbereitung auf künftige Hitzewellen

Symbolbild: Pixabay [CC0]

Die Grünen fordern während der aktuellen Hitzewelle in Deutschland einen Aktionsplan, um in Zukunft negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung zu verhindern.

Berlin. – Zu den Maßnahmen gehören beispielsweise Hitzefrei für manche Berufe sowie die Erlaubnis, von zuhause aus zu arbeiten. Wie „n-tv“ berichtet, wurde der sogenannte „Hitzeaktionsplan“ von der Umweltexpertin der Grünen, Bettina Hoffmann, sowie dem Fraktionschef, Anton Hofreiter, vorgestellt. 

„Gefahr für die menschliche Gesundheit“

Gefordert wird eine Rüstung gegen künftige Hitzeperioden. Die derzeitigen Temperaturen würden demnach eine „Gefahr für die menschliche Gesundheit“ darstellen. Wörtlich heißt es: „Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass mit der ungebremsten Klimakrise Hitzewellen weiterhin zunehmen werden.“

Der Plan liegt dem „Spiegel“ vor. Im Aktionsplan wird eine Reihe an Maßnahmen genannt, welche laut der Partei realisiert werden sollen. Genannt wird beispielsweise ein „Recht auf Hitzefrei“.

Hitzefrei für Arbeitnehmer im Freien

Konkret sollen laut dem Papier Arbeitnehmer bei hohen Temperaturen von einem „Recht auf Hitzefrei“ profitieren können, wenn sie beispielsweise im Landwirtschaftssektor oder in der Gebäudereinigung tätig sind. Außerdem soll es sämtlichen Arbeitnehmern möglich gemacht werden, generell von zuhause aus zu arbeiten, sollten dem „keine betrieblichen Gründe entgegenstehen“.

Dem „Spiegel“ sagte Anton Hofreiter: „Hitzewellen sind für ältere und kranke Menschen ein ernsthaftes Problem.“ Die Regierung lasse die Bevölkerung mit den durch die Hitze bedingten Problemen alleine.  Ergänzend fordert die Partei ein Monitoring zur „hitzebedingten Sterblichkeit“: „Das Thema Klimawandel und Gesundheit muss in Medizinstudiengängen viel stärker berücksichtigt werden.“

Über den Autor

Joshua Hahn

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