Judith Pühringer, Spitzenkandidatin der Wiener Grünen, plant eine Reform der Schulplatzvergabe in Wien, um die soziale und sprachliche Durchmischung zu fördern. Vor allem der Migrationshintergrund soll eine größere Rolle spielen.
Fast die Hälfte der Wiener Erstklässler spricht nicht ausreichend Deutsch, um dem Unterricht folgen zu können. Kritiker werfen der Stadtregierung Versagen vor, Forderungen nach umfassender Sprachförderung werden laut.
Die Zahl der „außerordentlichen Schüler“ an Wiener Volksschulen ist mit 14,8 Prozent nach wie vor besorgniserregend hoch. Die FPÖ sieht darin ein Versagen der Stadtregierung und des Bildungsstadtrates.
In den Wiener Mittelschulen gibt es kaum noch deutschsprachige Klassen. Ein Lehrer berichtet nun sogar von einer reinen „Araberklasse“.
Die Zahl der Schüler in Wien, die zu Hause nicht Deutsch sprechen, ist alarmierend hoch. In Favoriten sind es über 70 Prozent, auch in anderen Bezirken ist der Anteil hoch.