Die Bundesregierung finanzierte ausgerechnet die Auslandsreise eines Autors, der den Pazifismus hinter sich gelassen und ein kämpferisches Weltbild angenommen hat. Das hat das Auswärtige Amt nun bestätigt.
Carlo Masala ist ein streitbarer Mann. An der Bundeswehr-Universität in München hat er eine Professur für Internationale Politik inne. Der linksradikalen Zeitung taz gab er kürzlich ein Interview, in dem er sich für eine woke und diverse Bundeswehr positionierte, die auch mit „Trans-Soldat*innen“ bei CSD-Veranstaltungen für sich wirbt und konsequent gegen „archaische Männlichkeitsbilder“ in den eigenen Reihen vorgeht.
Der ehemalige Bundespräsident und evangelische Theologe Joachim Gauck (parteilos) mahnte in der TV-Sendung „Markus Lanz“ die Deutschen zur Parteinahme gegen Russland an.
Christen verweigerten vor allem in den Anfängen ihrer Geschichte jede militärische Gewalt. Erst nach sukzessiver Beendigung der Christenverfolgung unter dem römischen Kaiser Konstantin begann das, was manche für den Sündenfall der Kirche halten: „der Flirt mit dem römischen Staat“, wie Manfred Lütz schreibt, denn „mit Totalpazifismus war kein Staat zu machen“.