Die EU-Außenminister gaben unlängst bekannt, dass noch in dieser Woche die Ausbildung von 15.000 ukrainischen Soldaten in Deutschland, Polen und dem Baltikum beginnen solle. Die deutsche Bundeswehr beteiligt sich durch Gefechtsausbildungen für Kompanien und Taktikübungen. Darüber hinaus sollen auch Trainer und Sanitäter von deutschen Streitkräften ausgebildet werden. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) sagte: „Es geht jetzt sehr, sehr schnell los“. Die AfD lehnt eine Beteiligung und aktive Parteinahme in dem Konflikt ab.
Laut einer Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion im Bundestag befinden sich rund 162.000 wehrfähige Ukrainer in Deutschland. Dabei kann man von einer höheren Dunkelziffer ausgehen, da die Männer zwischen 18 und 60 Jahren auch im Ausländerzentralregister gespeichert sein müssen. Der außenpolitische Sprecher der AfD, Petr Bystron, wies darauf hin, dass sich auch in Polen mehre Millionen Männer und Frauen befänden. Darunter gäbe es mindestens eine ähnliche hohe Anzahl an Wehrtauglichen. Laut ukrainischem Kriegsrecht dürfen Wehrfähige das Land derzeit nicht verlassen.