Azov in der Ukraine: „Der Angriff hat unser Land geeint“

Seit dem 1. März 2022 ist die ukrainische Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer von der Außenwelt abgeschnitten. Noch immer halten die ukrainischen Verteidiger die Stadt gegen die zahlenmäßig klar überlegenen Belagerer.
Interview von
6.4.2022
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10 Minuten Lesezeit

Seit dem 1. März 2022 ist die ukrainische Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer von der Außenwelt abgeschnitten. Noch immer halten die ukrainischen Verteidiger die Stadt gegen die zahlenmäßig klar überlegenen Belagerer.

Die Hauptlast der Verteidigung tragen ukrainische Marineinfanteristen – und das Regiment Azov. Dabei handelt es sich um exakt jene Einheit, die nach dem Ausbruch des Donbas-Krieges im Mai 2014 von rechten Freiwilligen gegründet wurde. 2015 wurde das Regiment der Nationalgarde angegliedert. Doch es existieren daneben im ganzen Land auch paramilitärische Einheiten, die dem Azov-Regiment angehören und derzeit ebenfalls im Einsatz sind.

Bis heute spielen rechte Symbole wie die Wolfsangel oder die Schwarze Sonne eine wichtige Rolle in der Außendarstellung. Aus ihrer nationalistischen Grundhaltung machen die Mitglieder des Azov-Regiments auch keinen Hehl. Gleichzeitig machen sie auch als hochprofessionelle Soldaten von sich reden und leisten den russisch-tschetschenischen Truppen erfolgreich Widerstand. Denys „Redis“ Prokopenko wurde von Präsident Wolodymyr Selenskyj als „Held der Ukraine“ ausgeziehen. Und zuletzt sah sich auch Andrij Melnyk, der ukrainische Botschafter in Berlin, auf Twitter genötigt, seine Landsleute in Schutz zu nehmen: „Bitte hören Sie auf, das Asow- Regiment zu dämonisieren […] Diese mutigen Kämpfer verteidigen ihre Heimat“.

Denys „Redis“ Prokopenko, Azov-Kommandant in Mariupol, Held der Ukraine.

Bei der Einordnung des Azov-Regiments stoßen die pro-ukrainischen Mainstream-Medien an ihre argumentativen Grenzen. Zu Recht: Denn die Soldaten des Azov-Regiments agieren nicht nur militärisch professionell, sondern sind eben auch weltanschaulich klar verortet. Über die Hintergründe des Regiments und die derzeitige Lage in der Ukraine haben wir mit Serhiy „Sober“ Tamarin gesprochen, der derzeit ein Heimatschutz-Bataillon im Raum Kiew kommandiert.

Freilich: Herr Tamarin, während wir sprechen, führen ukrainische Soldaten in Mariupol einen intensiven Abwehrkampf gegen russische Truppen. Dieser dauert bereits einen Monat an. Wie ist die gegenwärtige Lage in Mariupol? Gibt es Möglichkeiten, die eingeschlossenen Soldaten zu unterstützen? Und wie viele Soldaten des Azov-Regiments kämpfen dort derzeit?

Serhiy Tamarin: Vor dem Hintergrund, dass während unseres Gesprächs sowohl Soldaten des Azov-Regiments als auch der Marine-Infanterie und der Nationalgarde die Stadt Mariupol verteidigen, wobei sie andauernden Bombardements und Luftangriffen ausgesetzt sind, kann ich keine genauen Zahlen zu Soldaten und Zivilisten in der Stadt beantworten, um niemanden zu gefährden. Bestätigen kann ich jedoch, dass im eingekesselten Mariupol jeder dort Unmenschliches leistet, um die Stadt zu halten. Sie geben ihr Leben, um den ukrainischen Boden zu schützen. Die größten Probleme sind derzeit Ausrüstung und Unterstützung, sowohl militärisch wie auch gesellschaftlich. Das liegt daran, dass europäische und westliche Medien seit 2014 kontinuierlich versuchen, das Azov-Regiment zu diskreditieren. Sie haben uns vorgeworfen, illegale oder unmoralische Ansichten zu vertreten. Nun, nach acht Jahren Krieg in der Ukraine, sehen wir, dass das alles von russischem Geld finanzierte Lügen im russischen Interesse waren. Das Regiment Azov ist ein hochmotivierter, professioneller Teil der ukrainischen Streitkräfte, nicht mehr. Aber dank der pro-russischen Lobby im US-Senat und dem EU-Parlament hat unsere Außendarstellung gelitten. Deshalb haben wir weder notwendige Ausrüstung noch die angemessene Unterstützung erhalten. Nichtsdestotrotz arbeiten wir jetzt mit dem, was wir haben. Und beweisen der ganzen Welt, wer wir wirklich sind.

Freilich: Das Regiment Azov ist eine wichtige Säule in der Verteidigung Mariupols. Erst neulich wurde Denys Prokopenko, Kommandant des Azov-Regiments, als „Held der Ukraine“ ausgezeichnet. Das ist die höchste Anerkennung des ukrainischen Staates. Erleben wir derzeit die Geburt eines neuen nationalen Mythos der Ukraine?

Tamarin: Ich denke, das hat mit einem „Mythos“ gar nichts zu tun. Denys Prokopenko, genannt „Redis“, und Wolodymyr Baranyuk, Kommandant der 36. Marinebrigade, sind bereits jetzt echte Helden. Sie kämpfen in Unterzahl, wehren zahllose Feine ab, führen erfolgreiche Abwehraktionen durch: Sie sind echte Helden und wahre Vorbilder für Mut, Moral, Haltung und Professionalität. In Hinblick auf die Verteidigung der Stadt ist Azov derzeit die wichtigste und faktisch auch die einzige Einheit. Keine der anderen regulären Einheiten ist geblieben, außer ihnen und der Marineinfanterie.

Freilich: Gibt es Bemühungen, die russische Einkesselung zu durchbrechen und die Verteidiger zu entsetzen? Oder liegt der Fokus derzeit auf der Verteidigung Kiews?

Tamarin: Ich glaube, dass der ukrainische Süden absichtlich oder auch mit kriminellen Absichten aufgegeben wurde. Die russischen Invasoren wurden hier nicht mit angemessenem Widerstand „begrüßt“. Die Tatsache, dass russische Truppen die Landenge von Perekop in großer Zahl überschreiten konnten, ohne direkt angegriffen zu werden, legt nahe, dass die ukrainischen Behörden nicht in der Lage waren, Verteidigungsmaßnahmen durchzuführen. Daher sieht es im Süden unseres Landes nicht gut aus. Und aus diesem Grund wurde Mariupol eingekesselt.

Freilich: Wladimir Putin hat den Krieg auch mit einer „Entnazifizierung“ der Ukraine begründet. Das ist auch eine Drohung an die Adresse der Soldaten des Azov-Regiments. Können Sie sich vorstellen, was passieren könnte, wenn Azov-Kämpfer von russischen Truppen gefangen genommen werden?

Werbeplakat von Azov

Tamarin: Ja, das kann ich mir vorstellen. Einige unserer Soldaten wurden bereits gefangengenommen und ich bin mir bewusst, welche Quälereien und Misshandlungen sie durchstehen mussten – und auch ihre Verwandten, wenn die russischen Faschisten sie erwischen. Nach schweren Kämpfen haben wir die Körper gefallener Kameraden weggetragen, die auch nach ihrem Tod noch von russischen Terroristen übel zugerichtet wurden. Gliedmaßen waren abgetrennt, ihre Gesichter verstümmelt.

Freilich: Viele deutsche Medien warnen, dass der gegenwärtige Kampf des Azov-Regiments ukrainische Nationalisten stärken könnte. Könnten Sie uns deshalb erklären, für welche Ideen das Azov-Regiment steht und wofür Sie kämpfen?

Tamarin: Um diese Frage zu beantworten, müssen wir eine Sache klarstellen. Nationalismus ist die Liebe zur eigenen Heimat. Nationalismus bedeutet, die Interessen deines Landes und deines Volkes über deine eigenen zu stellen. Das hat nichts mit dem nationalsozialistischen Deutschland oder dem faschistischen Italien zu tun. Ich wiederhole, Nationalismus ist die Liebe zur Heimat. Nationalismus ist nicht die Sprache des Hasses oder die Ideologie, Fremde nicht zu tolerieren. Das sind ja jene Einstellungen, die sie immer wieder mit dem Nationalismus vermischen, um die Leute zu manipulieren. Wir Ukrainer sind stolz auf unsere Nationalhelden. Wir sind stolz auf unsere Geschichte. Und wir sind ein weitgehend nationalistisches Land. In Deutschland gibt es aufgrund der Vergangenheit einen Schuldkomplex, der verhindert, dass dort solche Ansichten objektiv bewertet werden, ihre wahre Bedeutung wird verzerrt. Insofern kann ich die Angst deutscher Journalisten nicht nachzuvollziehen. Und ich würde empfehlen, dass man sich intensiver mit unseren Konzepten befasst – insbesondere auch mit ideologischen Hintergründen des Ringens um Unabhängigkeit in den vergangenen hundert Jahren bis heute. In der Ukraine werden die letzten hundert Jahre als Phase des „Ukrainischen Freiheitskampfes“ bezeichnet. Und natürlich haben sich in der Zeit viele Anschauungen verändert, aber die Absichten sind bis heute dieselben – sowohl geopolitisch wie auch in der Innenpolitik oder der Wirtschaft.

„Die ukrainische Armee ist recht erfolgreich darin, gegen die ‘zweitstärkste’ Armee der Welt Widerstand zu leisten.“

Freilich: Wie bewerten Sie die Rolle des Westens, insbesondere der EU und der NATO, in diesem Krieg? Hoffen Sie noch immer, dass es ein aktives Eingreifen geben wird? Oder befürchten Sie, dass das zum Ausbruch eines Dritten Weltkriegs führen könnte?

Tamarin: Es würde ausreichen, wenn alle Parteien ihre Verpflichtungen erfüllten. Ich möchte hier daran erinnern, dass es die USA, Großbritannien und Russland waren, die sich im Budapester Memorandum zu Garanten der ukrainischen Sicherheit erklärten – im Gegenzug für die nukleare und militärische Abrüstung der Ukraine. Wir zählen, warten, hoffen oder bitten nicht auf oder um die Hilfe der NATO oder der US-Armee. Wir haben genug Truppen und Güter, um jeden Feind zu besiegen. Wie wir heute, am dreißigsten Tag des Krieges sehen, ist die ukrainische Armee recht erfolgreich darin, gegen die „zweitstärkste“ Armee der Welt Widerstand zu leisten. Einziges Thema bleibt, dass wir trotz nuklearer Abrüstung nicht alle versprochenen Verteidigungswaffen erhalten haben. Partner und Alliierte von außerhalb ebenso wie die nicht zu verleugnende innere Korruption pro-russischer Politiker in unserer Verteidigungsstruktur – inklusive unserer Armee – haben das absichtlich sabotiert.

Und um Ihre Frage zu beantworten: Ja, das Eingreifen fremder Truppen hier bei uns würde zu einem Dritten Weltkrieg führen. Gleichzeitig haben wir selbst aber ausreichend Kräfte, um es mit Russland aufzunehmen. Solange der Westen und Europa ihre Verpflichtungen erfüllen.

Freilich: Wie steht es derzeit um das Bild Deutschlands in der Ukraine? Immerhin haben Deutschland und die Ukraine eine lange Beziehung.

Tamarin: Merkels Politik war ausschließlich pro-russisch. Die meisten deutschen Politiker erinnern mich an ein neobolschewistisch-kommunistisches Regime, das sich stets darum bemüht, Putins Interessen zu vertreten. Historische Beziehungen zählen da nicht.

Freilich: In Deutschland gibt es viel Unterstützung für die Ukraine. Viele Deutsche glauben, die Ukrainer kämpfen für sogenannte „westliche Werte“ des Liberalismus, etwa LGBTQ-Rechte oder eine Welt ohne Grenzen. Könnten Sie deshalb einmal die wahren Gründe für den großen Widerstand des ukrainischen Volkes gegen die fremde Invasion darlegen?

Tamarin: Das ist natürlich totaler Unfug. 99 Prozent der Ukrainer unterstützen traditionelle Familienwerte. Konservative und religiöse Werte sind hier fest verwurzelt. Alles, was uns die linke Propaganda in den vergangenen Jahren gebracht hat, waren – natürlich neben Rechte für nationale Minderheiten – pazifistische Slogans und Werbung für Russland. Es handelt sich um dieselbe Agenda, die sich jetzt gegen die ukrainische Gesellschaft richtet.

Wir sind ein wirklich freundliches, sehr friedliebendes und gastfreundliches Volk. Es interessiert uns nicht, wer mit wem schläft, und wir gucken auch nicht unter die Decke, aber wenn jemand, der für seine eigenen Freiheit kämpft, die Freiheit anderer beeinträchtigt, dann stoppen wir das. Also, eine Person sollte immer an dem gemessen werden, was sie für ihr Land und ihre Gesellschaft leistet, welche Werte und welche Kultur sie ihrer Gesellschaft bringt. Auf dieser Grundlage kann man dann Schlussfolgerungen ziehen.

Freilich: Ist es möglich, den Kampf der Ukrainer als einen Kampf gegen das „System Putin“ zu verstehen oder geht es um ein Ringen gegen Russland ganz allgemein?

Tamarin: Natürlich kämpfen wir gegen Russland und alles gleichermaßen (Post-)Sowjetische und Russische. Wenn die Leute allein Putin als Grund für diesen Krieg bezeichnen, machen sie einen großen Fehler. Bei den letzten Wahlen hat jeder, der nicht für Putin gestimmt hat, für die Kommunisten gestimmt. Und das kommunistische Pack ist natürlich auch ein Feind und steht der Ukraine noch grausamer gegenüber. Das haben die siebzig Jahre Sowjetunion gezeigt. Putin, sein Regime und jene Leute, die ihn unterstützen, gehören alle zusammen. Sie alle gefährden die Existenz der Ukraine.

Freilich: Können Sie uns die komplexe Beziehung zwischen Russland und der Ukraine kurz erklären?

Tamarin: Naja, die Beziehung lässt sich ganz einfach beschreiben: Sie wollen unser Land und ich will, dass sie darin begraben werden. Ich mag diese Phrase nicht, aber im vergangenen Jahrhundert hat sich nichts verändert. Die Freiheitskämpfe der letzten hundert Jahre sind der Beweis, dass das neo-bolschewistische Russland nicht stoppen wird, alle Identitäten zu zerstören. Dschochar Dudajew sagte einmal: „Russland sitzt bis zum Hals in der Scheiße und will die anderen mithineinziehen, anstatt selbst wieder rauszukommen.“

„Putin hat ein Ziel erfüllt, das alle Nationalisten seit einhundert Jahren anstreben: Er hat unser Land vereint.“

Freilich: Wenn Sie die Situation der Ukraine vor und nach dem russischen Angriff vergleichen: Was hat sich verändert? Gibt es ein neues Selbstbewusstsein?

Tamarin: Natürlich haben sich die Dinge verändert. 2014, nach dem Beginn der russischen Aggression, gab es noch Zweifel. Dann, nach dem offenen Angriff, gab es niemanden mehr, der nicht für sein Land Partei ergriffen hätte, keine Person, die Putin nicht den Tod wünscht. Putin hat ein Ziel erfüllt, das alle Nationalisten seit einhundert Jahren anstreben: Er hat unser Land vereint. Er hat es in der blutigen Schlacht vereint und ein wahres Verständnis für die Bedeutung unseres Landes geschaffen. Am wichtigsten bleibt die Erkenntnis, dass es einerseits Russland gibt und dass andererseits ein postkommunistisches System kämpft, das für eine freie demokratische Welt steht.

Azov-Soldat mit zerschossenem russischen Panzerfahrzeug.

Freilich: Es kämpfen ja nicht nur Ukrainer unter dem gelb-blauen Banner, sondern auch Russen und Weißrussen. Was sind deren Gründe, um gegen die russischen Truppen anzutreten?

Tamarin: Ich würde noch ergänzen, dass auch Amerikaner, Briten, Kanadier und Europäer gekommen sind, um die Russen auf ukrainischem Boden zu bekämpfen. Ihre Beweggründe sind einfach: Sie haben verstanden, dass die rote Pest und Russland an der Wurzel zerstört werden müssen, denn Russland wird nicht in der Ukraine aufhören. Wenn man sie hier nicht zurückschlägt, werden sie weitermachen. Russen und Weißrussen, die in die Ukraine ausgewandert sind, kämpfen hier für unsere Werte, weil die Ukraine ihre zweite Heimat ist. Sie wollen diese nicht auch verlieren. Sie leben in der Überzeugung, dass sie eines Tages wieder in ihre Heimat zurückkehren können, wenn das Regime von Putin und Lukaschenko überwunden sein wird. Dieser Kampf ist nicht nur ein Kampf gegen das Böse, sondern es ist auch ein Kampf für Freiheit und Heimat.

Freilich: Zum Abschluss: Haben Sie eine Ahnung, wie die Lage der Ukraine aussehen wird, wenn dieser Krieg vorbei ist?

Tamarin: Ich bin davon überzeugt, dass der Krieg mit unserem Sieg und dem Kollaps des russischen Imperiums und Putins enden wird. Ich glaube auch, dass uns jede Menge Arbeit beim Wiederaufbau unseres Landes bevorstehen wird – und natürlich bei der Neuaufstellung längst unbrauchbarer und ineffizienter Verteidigungsbündnisse wie etwa der NATO, wirtschaftlicher Einheiten wie der EU und humanitärer Organisationen wie dem Roten Kreuz und der OSZE. All das, was nach dem Zweiten Weltkrieg aufgebaut wurde, ist längst überholt. Deshalb geht es um den Wiederaufbau, nicht nur in unserem Land und unseren Köpfen, sondern ganz allgemein des Systems der globalen Sicherheit und die Vorbereitung auf Herausforderungen von der Größenordnung eines Krieges mit Russland oder mit wem auch immer.

Freilich: Herr Tamarin, vielen Dank für das Gespräch!

SERHIY TAMARIN, genannt „Sober“, geboren am 18. Februar 1988 in Charkiw, hat Rechtswissenschaft, Kriminalpsychologie und Öffentliche Sicherheit studiert. Bis 2014 arbeitete er als Ermittler bei der Polizei. Mit Ausbruch des Russisch-Ukrainischen Krieges 2014 hat sich Tamarin als Freiwilliger gemeldet. Kurz darauf war er einer der Mitgründer des Regiments Azov, in dem er bis 2017 führend aktiv war. Daran anschließend übernahm Tamarin das Kommando über eine Spezialeinheit der Polizei. 2019 schied er als Major aus dem Polizeidienst aus und wurde Zivilist. Seit dem 24. Februar 2022 ist Tamarin Kommandant eines dem paramilitärischen Teil des Azov-Regiments angehörigen Bataillons der Heimatverteidigung, das in Kiew stationiert ist.